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Stahlstab mit eingravierter Letter
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Zunächst wurde auf der Spitze eines länglichen
Stahlstabes eine Letter eingraviert.
Dieser Stab trug dann reliefförmig den Einzelbuchstaben
in Spiegelschrift.
Er wurde mit einem Hammer in weicheres Kupfer
eingeschlagen, womit ein seitenrichtiger, vertiefter Abdruck des Buchstabens
entstand.
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Matrize mit eingeschlagenem Buchstaben
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Dies war die Matrize, die in das Gießinstrument
einjustiert werden musste.
Das Gussmaterial wurde eingefüllt, und es
entstand eine Bleiletter, auf der spiegelverkehrt und erhöht der
Buchstabe aufgebracht war. Da die Gussmatrize immer wieder verwendet werden
konnte, erhielt man eine theoretisch unbegrenzte Anzahl an völlig
gleichmäßigen und gleichförmigen Lettern.
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